Breezometer Sonde  
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hypothesis and realisation

Feldversuch 1 | Kunstraum Düsseldorf, April 2005

Skizze | Annahme der Untergrundsituation
(Abb. oben
)

 

Realisation | Installation zur Erforschung der Untergrundsituation (Abb. links )

Kurzbeschreibung
Der/DieSondenforscher(in) sitzt auf einem Hocker vor einem Bohrloch *1, zwischen den Fingern die Sondenschnur. Er/Sie kann die Sondenschnur 50 Meter hinunterlassen oder hochziehen und mittels der Vertigo-Technologie *3 die Sonde *4 durch das Bohrloch tauchen lassen. Videobilder aus der verborgenen Tiefe und Eishorizonte werden auf dem Monitor neben dem Bohrloch ausgegeben, sowie Sound über Kopfhörer. Anhand der Bewegungen der Sondenschnur navigiert der/die Sondenführer(in) in Echtzeit durch die Applikation Tiefen-Eis *6.

  Terminologie

 

drilling hole setting up

drilling hole setting up

platine

 

 

*1 - Bohrloch
Das Borhloch besteht aus 2 Teilen: einem untiefen realen Bohrloch, welches über ein Rohr mit dem darunter befindlichen „Mobilen Bohrloch“ verbunden ist.

*2 - Mobiles Bohrloch
Eine Kiste unter dem realen Bohrloch, welches die „Vertigo Technologie“ beinhaltet. Diese ermöglicht eine fiktive Sondentauchfahrt anhand von „Schnur-Fühlen“ und simuliert ein Bohrloch von 120m Tiefe.

*3 - Vertigo-Technologie
Befindet sich im „Mobilen Bohrloch“ und ist ein selbstkonstruiertes System bestehend aus Elektronik, Mechanik, Sensoren, Motor, Spulen und natürlich der Sondenschnur. Dieses System ermoeglicht, dass die Sondenschnur 50m hinauf gezogen oder hinabgelassen werden kann mit dem Gefühl einer Sonde am andere Ende der Schnur zu haben (Druck, Gewicht und Bewegungen), die durch die Tiefe bewegt wir ?d. Ausserdem sendet das System die Schnurbewegung und Tiefendaten der „Sonde“ hinauf zu einem PC mit der Software „Wankel“.

*4 - Sonde

Die Sonde ist das Resultat der gesamten Technik. Zwischen den Fingern kann man sie durch das Bohrloch tauchen spüren. Man kann ihre Tauchfahrt, die verborgenenen Welten und Eishorizonte an denen sie vorbeizieht, auf dem Monitor sehen. Der Motor im „Mobilen Bohrloch“ wird anhand der Schnur-Bewegungen und Tiefe gesteuert, so dass die Schnur ein eigenes Leben erhählt; man fuehlt ein eigenes Gewicht, Druck, Gegenzug, Ruckeln, Gleiten, z.B. wird sie (Gegenzug der Schnur) schwerer, je tiefer die Sonde getaucht ist (zur Simulation von Erdanziehungskraft)

*5 - Wankel Software
Die Software mit dem Namen „Wankel“ ist in MaxMSP/Jitter geschrieben und navigiert in Echtzeit durch die Applikation „Tiefen-Eis“ entsprechend der Sonden-Schnur Bewegungen und Fingerspitzengefühl.

*6 - Tiefen-Eis
„Tiefen-Eis“ sind Videobilder, die von 2 Kameras an der fiktiven Sonde uebermittelt werden, auf dem Monitor neben dem Bohrloch sichtbar sind. Videomaterial aus realen antarktischen Eisbohrloechern (danke der freundlichen Unterstuetzung der NASA) sind in die Applikation integriert und mit fiktiven Elementen, Bewegtbilder in Echtzeit kombiniert.

Technical chiefs
Roman Kirschner - Elektronik Wizard

 

Ralf Baecker - Software

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ffUR || "Forschungsfloss für Unterirdische Riffologie info@ffur.de